Ein Rückblick, wie es zu Allem kam

Ich denke jeden Tag an all das Gute, was mir das Leben bisher gegeben hat. 

Manche sehen die Dinge "alter Zeiten" als Verluste oder pure Vergangenheit - ich empfinde aber DANK für Alles was ich in der Vergangenheit lernen durfte. Was mich geprägt hat. Wie ich selbst gewachsen bin.

Und das möchte ich auch meinen Kunden bieten.
Lernen. Coachen. Inspirieren. Spaß haben!

 

 

  • 2022

Neugründung HSFA Club- und Betriebs GbR

Was ist denn hier los?!? Alles nur ein Traum oder wirklich Realität? 
Ich muss wieder etwas verändern um sicherzustellen, dass die Strukturen verbessert werden, muss Verantwortung abgeben und das Team weiter ausbauen, jeder muss neben seiner Persönlichkeit eine Kernkompetenz besitzen aber trotzdem in der Lage sein jeden im Team vertreten zu können. Die Kunden haben es verdient bestmöglich betreut zu werden. Sie vertrauen mir und meinem Team. 

Zusammen mit Florian Brennecke, einem der besten PT's in Hamburg und Umgebung, der ja schon länger auch Dozent in der HSFA ist, wird eine neue Firma gegründet. Wir wollen unseren Teilmnehmern noch mehr-Wert geben und eine mega Community aufbauen. Immer mehr Firmen vertrauen auch in Kooperation auf uns, und so schafften wir es schon in diesem Jahr, mehrere Big-Player am Markt auf unsere Seite zu bekommen. Ist ja wirklich wie im Märchen, Träume können wahr werden :-)

Bis zum Ende des Jahres gab es wieder insgesamt 14 neue Mitarbeiter, die Kursstruktur wurde aktualisiert und benutzerfreudlicher gestaltet, neue Kurse gelaunched. Und wenn sie nicht..... quatsch, weiter geht's in 2023. Das Alles war erst der Anfang. 

  • 2021

Wachstum muss sein

Eine immer noch turbulente Zeit mit Wachstum.

Wer in der "neuen, digitalen Welt" nicht täglich dran bleibt, wird überholt. So einfach ist das. Ich war zwar noch nie alleine, es waren immer 4-5 Leute dabei, die nebenbei alles supportet haben, aber bis Ende des Jahres 2021 ist mein gesamtes Team auf insgesamt 18 Mitarbeiter (sorry für's nicht-gendern, um mich anzusichern: ich wähle in allen Texten aufgrund der Lesbarkeit und Einfachheit die mänlliche Form, nichtsdestoweniger beziehen sich alle Worte in generischem Maskulinum auf Angehörige aller Geschlechter) gewachsen, man will ja auch nicht alle Zeit gegen Geld tauschen. 

Das Team ist genial, jeder hat eine Persönlichkeit. Eine Kernkompetenz. Ist etwas Besonderes. Und so arbeiten wir auch gemeinsam. Ohne feste Bürozeiten. Modernes Arbeiten. Das Team ist verstreut in ganz Deutschland, aber auch über die Bundesgrenzen hinaus (Österreich, Schweiz, Neuseeland, Nordamerika). 

Ohne mein Team wäre Ich..... Ich. Aber nicht der heutige Unternehmer, der mittlerweile an mehr als 8.000 Trainern und Sportler sein Wissen weitergegeben hat.

  • 2020

Education, Sports, Coaching, Event

Die Frage war, ob das denn alles reicht. Viele kennen es ja, man will ja doch immer gerne ein Stück weit Sicherheit. 

Also ging noch die vierte Sparte meines heutigen Unternehmens in den Roll-Out. Coaching. Warum soll ich nicht das, was mich so lange begleitet und dadurch geprägt hat, nich einfach auch an den "Endverbraucher" weitergeben. Große Gruppen in den Ausbildungen hatte ich ja. PT via Virtual Classrooms oder Zoom klappt super, gut.... Events ist halt gerade nicht so cool, aber was mache ich mit all denen, die mittlerweile mehrere Monate zuhause sitzen und mit ihrer Zeit und vielleicht auch mt sich selbst nichts anzufangen wissen? Ganz einfach - es gibt 1:1 Coachings. Wir finden einfach gemeinsam heraus, wo deine Reise hingehen soll. Wo deine Kernkompetenzen liegen und wie du sie einsetzen kannst. Wie man das alles planbar machen und kosequent dahinter sein und damit in die Umsetzung bringen kann. Hab ich ja schließlich nicht nur in der Theorie gelernt, sondern auch in der Praxis - dabei viele Hürden überwunden, geackert bis die Augen schwitzten... Das können andere doch einfacher haben. Sie müssen das Rad nichit neu erfinden, sondern es einfach zum Laufen bringen. Here i Am!

  • 2020

Alles wird anders. ABER GUT!

Es läuft alles perfekt! Endlich trägt alles Früchte, was du so viele Jahre gepflegt hast. Und dann: Schlag ins Gesicht. Am 22. März 2020 sollte alles anders werden.

Gut, mal 4 Tage überlegt, wie man eine Selbstständigkeit mit Sport und Fitness in Zeiten eines Lockdowns aufrecht erhalten und damit überleben kann. Man hätte auch einfach warten können wann es denn endlich vorbei ist. 

Aber: Ich bin ich. Kopf in den Sand stecken gibt es nicht. Wir leben in 2020. Da ist mit Digitalisierung vieles möglich. Fast alles möglich. Sogar Ausbildungen im sportlichen Bereich. Warum sollte man nicht das, was man noch vor einer Woche auf "der Schulbank" gemacht hat einfach umstellen und den Menschen zuhause anbieten, die haben doch gerade eh nicht viel zu tun? Gedacht - gesagt - getan. Die Blended Learning Konzepte der HSFA schlugen ein wie eine Bombe. 

  • 2019

Ausbildung zum Golftrainer

Wer hätte das gedacht. Mal ein anderer Trainerschein als Schwimmen oder Fitness.

Danke für die Chance an die damilige Golf Lounge - das heutige Golf Lounge Resort in Hamburg Moorfleet - und dem Golfverband Schleswig-Holstein für die neue Chance. Golfen, Menschen das Golfen und die Leidenschaft vermitteln, Veranstaltungen begleiten und unglaublich viel Spaß haben? Wie geil! Mittlerweile führen wir mit dem gesamten Team auch in diesem Bereich viele Veranstaltungen durch, viele auch von 200 bis über 1000 Teilnehmer. Das zu rocken ist schon echt genial. 

Und good News: Das Netzwerk wird auch dadurch immer größer ;-)

  • 2018

Die Konzepte stehen, auch zur alleinigen Anwendung

Die Zeit war wieder einmal gekommen. Große Umbruchstimmung. 

Warum sollte ich nicht all das, was ich  bisher geleistet habe anderes für mich einsetzen? Die erzielten Erfolge. Meine mittlerweile große Bekanntheit. Systeme. Ausbildungsgänge. Also Christian, kneif dein Popöchen zusammen und arbeite für dich. Feiere die Erfolge mit einem eigenen Team. Aber pass auf, dass nicht wieder der Fachidiot durchscheint. Wird auf Dauer auch eintönig.

Geh doch auch mal andern Hobbies nach (ja, auch mein Job ist mein Hobby. Ich denke wenn man jeden Tag das tut, für das man brennt, macht arbeiten unglaublich Spaß). Hobbies sind ja andere Sportarten, Menschen kennenlernen und seit langer Zeit auch Golf. Da kann man unglaublich schnell abschalten und den Kopf frei bekommen. Also - was mit Golf und Menschen machen. 

  • 2017

Personal Training auf höchstem Niveau

Moment mal... Nun kam es ja total anders auf einmal. Nun schule ich extrem viele Trainer, wie sie am Besten und Effektivsten mit ihren Klienten arbeiten um dauerhafte Erfolge erzielen zu können, aber von meinem Können als Trainer profitiert niemend mehr? Geht nicht!

Also - ab an die "alten" Kontakte, abtelefonieren und am Besten zurückgewinnen. Gelang auch gleich auf Anhieb extrem gut. Meine Ex-Klienten sind wieder Klienten und verbreiten die Neuigkeit, dass ich wieder als PT zur Verfügung stehe auch in ihrem Netzwerk. Netzwerk ist alles, Sichtbarkeit auch. Ohne die beiden Dinge kannst du so gut sein wie du willst - keiner wird auf dich aufmerksam werden. 

Das PT Business stieg also von 0 auf 100 wieder an und die Kunden wurden auch immer exklusiver. Natürlich kann "Jedermann" bei mir trainieren, ich möchte jeden auf das nächste Level bringen. Als PT hat man ja auch Verschwiegenheitspflicht, es ist ein sehr "intimer" Job. Aber ich kann mit Stolz sagen, dass nicht nur Sportler im Profibereich wieder auf mich aufmerksam wurden (Bundesliga in diversen Sportarten), sondern auch z.B. Models, Fernsehköche, Musikproduzenten, Schauspieler etc. Aber hey - sind Menschen wie alle anderen auch, so wollen sie auch behandelt werden, so werden sie von mir auch behandelt. 

  • 2014

Gründung der Hamburger Sport- und Fitness- Akademie

Nach dem Wechsel ins Regionalmanagement wurde mir ganz schnell bewusst, dass die Schulung der Mitarbeiter - hauptsächlich der Trainer - wichtiger ist, als nur irgendwelche KPI's zu tracken und Stunden mit Meetings zu verschwenden. So installierte ich in dem Unternehmen eine Akademie, die ich unter eigenem Namen seit dann schon führte. Sicher ist sicher, man weiß ja nie was kommt ;-) (hatten wir das nicht schon einmal?!?).

Zu dieser Zeit waren in den von mir betreuten Clubs mehr als 300 Trainer tätig, das war ja schließlich auch eine Verantwortung. Interne Schulungen wurden aufbereitet und optimiert (gut, dass ich das Wissen von damals aus der Unternehmenberatung hatte), neue Schulungsgänge entworfen und das Niveau der Trainer auf ein weit höheres Level gebracht. 

Der damalige CEO und das komplette Senior Management haben das schnell erkannt und beriefen mich zum Academy Manager für Deutschland und Österreich. So waren es mehr 1000 Trainer für die ich mich gerne verantwortlich zeigte. 

Auch andere Unternehmen wurden darauf aufmerksam und beauftragten mich (und damals noch 3 Personen, die mich unterstützt haben) für den Individual- und Group-Fitness sowie PT Bereich Diplom-Studiengänge zu kreieren.

  • 2012

Der Wechsel in die Fitnessbranche und nach Hamburg

Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. 

Ich hatte so verdammt viel gelernt. Von anderen Menschen oder auch aus eigenen Fehlern. Sollte ich das nicht einfach weitergeben? Ja, das ist es. Auch die "Normal-Sterblichen" (sorry für diesen "Ausdruck", aber ich hatte das Gefühl, dass Spitzensportler teilweise gezüchtete Rennpferde sind, die funktionieren sollten wie Maschinen. Und wenn die Maschine einmal einen defekt hat, wird sie halt ausgetauscht. Da fällt mir auf: der Vergleich ist gerade ganz angemessen) mein Wissen und meine Fähikgeiten weitergeben. 

So bakam ich die Chance, in einem großen Fitnessunternehmen in Hamburg im Management zu starten, ein Team an Trainern zu führen und viele Mitglieder (es waren in diesem Club 60 Trainer und 5000 Mitglieder) zu inspirieren. Ihnen Spaß an Bewegung zu schenken und damit mehr Gesundheit und ein besseres Lebensgefühl. 

War das zu Beginn schwer umzudenken. Uff... Mich in Menschen hineinzufühlen und auch Mitarbeiter zu führen, die das auch dringend gebraucht haben. Eigentlich wollte ich das einfach weitermachen, es waren auch relativ geregelte Arbeitszeiten, aber: Ich bin ja ich. Also doch wieder weitere Karriere. Ich habe wohl auch dort den Job gut gemacht und bekam nach wenig mehr als einem Jahr die Chance in das Regionalmagement mit einzusteigen. Christian hat die Chance natürlich ergriffen.... ;-)

  • 2009

Trainer im Hochleistungstraining am OSP Sachen-Anhalt (Halle)

Alles für den Erfolg. Der Wechsel nach Halle/Saale an den zu dieser Zeit erfolgreichsten Bundesstützpunkt der Schwimmer. Die Arbeitszeiten können ja nicht so viel länger sein ;-) Denkste.... Der Unterschied zwischen Hochleistungssport und Spitzensport ist, dass da natürlich noch viel mehr dahinter steckt. Förderungen, Leistungsdiagnostik, Videoanalysen, MTA's, Ärzte, Physios und und und.... und das natürlich alles unter einen Hut bringen. 24/7 für den Sportler da. 4 - 5 Trainingslager á 3 Wochen pro Jahr, von der Kälte in der Höhe in Bulgarien über die Wärme der Kanaren bis hin zur nächsten Höhe in Mexico. 

Eine unglaubliche Erfahrung. Ich dachte bis dahin ich kann alleine ein guter Trainer sein. Klar - kann ich auch und bin ich auch, aber zum richtigen Erfolg gehört eben viel mehr. Ein großes Betreuerteam, viele Meeting usw. fast wie in einem großen Unternehmen. Aber die Arbeit war erfolgreich - in Zusammenarbeit mit dem Team und meinem federführenden Kollegen gab es in 3 Jahren 11 Teilnehmer an Jugend-Europameisterschaften, 5 Teilnehmer an EM, 1 Teilnehmer an Olympischen Jugendspielen, 4 Teilnehmer an WM, 3 Teilnehmer an Olympischen Spielen und in dieser Zeit auch 4 Weltrekorde. 

Unglaublich dankbar bin ich in dieser Zeit vor Allem dem "Drumherum". Das Drumherum ist aber echt riesig. Betreuer des DSV, Mitarbeiter des Olympiastützpunktes und nie vergessen werde ich die Mitarbeiter des IAT in Leipzig (Institut für Angewandte Trainingswissenschaften). Was die auf dem Kasten haben muss man erstmal verstehen. Aber hey - genau deshalb hatte ich ja schon hier einmal klargestellt, dass mein Physikstudium unglaublich wichtig war. So konnte ich mitdenken, mitarbeiten und mit führen. Der gesamte medizinische Betreuerstab - huiii, da konnte ich noch lernen. Und ich habe gelernt. Dinge mitgenommen. Aus dieser unfassbar lehrreichen, wenn auch anstrengenden Zeit.

  • 2007

Dipl. Sportmanager

So - was nun...? Das Trainer-Dasein ist ja sehr sehr cool. Aber: Geht das denn sicher immer so weiter? Oder brauche ich nicht irgendetwas, sollte ich einmal nicht mehr in der Lage sein Athleten sinnvoll trainieren zu können? Man weiß ja nie, was kommen wird. 

Sportliche Erfahrung ist also genug da. Prozesse innerhalb von Verbänden und Vereinen habe ich nun kennengelernt. Beratungen für große Unternehmen auch schön durchgeführt. Was liegt also auf der Hand? Sportmanagement! (Und wieder dachte ich: "ich hätte doch mal BWL studieren sollen" :-D - nein, nun wusste ich, dass Alles genau so gut war wie es passiert ist, denn sonst wäre ich gar nicht bis hierher gekommen). 

Was lernt man: Neben BLW natürlich auch Finanzierungen, Sponsoring, Sportanlagen-, Vereins- und Mitarbeitermanagement, Eventmananagement und und und... Herausfordernd, aber erfolgreich. Ich dachte mir damals schon, dass ich genau das irgendwann einmal täglich brauchen werde. 

Wie man am zeitlichen Verlauf sieht, lief Einiges immer parallel ab, aber ich wollte ja sicher sein, zwar in der Spitze perfekt aber in der Breite genug aufgestellt zu sein. 

  • 2006

Dipl. Trainer

Schwimmen ist ja geil. Schwimmtrainer sein noch viel mehr. Aber es war mir nicht genug, nur über das Schwimmen in Perfektion Bescheid zu wissen. Irgendetwas hat mir gefehlt. Andere Impulse. Neues ausprobieren. Die Sportart mit anderen Methoden zu "revolutionieren". 

Uns so kam es. Noch ein Studium. Dieses Mal nicht als Fachidiot, sondern breiter aufgestellt. Und wieder durfte ich Koriphäen kennenlernen. Und Top-Sportler. Professoren an der Deutschen Sporthochschule in Köln, die Athletiktrainer des Deutschen Bob-Teams (hey - wenn jemand Power hat dann Bobfahrer!), die Bundestrainer Gewichtheben und und und. Bei Matthias Steiner im Training der Gewichtheber in Vorbereitung auf Olympia 2008 dabei sein zu dürfen - eine Ehre! (btw. Matthias wurde Olympiasieger). 

Also habe ich dann auch im Training meiner Schwimmer viel geändert. Nicht nur Kacheln zählen, sondern bei v. A. Kindern und Jugendlichen den Drang nach Spaß in den Bewegungen zu fördern und die athletischen und koordinativen Fähigkeiten zu optimieren. Das war ein Erfolg. Raus aus dem Wasser, Training an Land. Und wir wurden wieder besser ;-)

  • 2006

Trainer 1. FC Nürnberg

Nun ging es auf einmal schnell. Erst bekam ich die Nachwuchsmannschaft anvertraut, die immer weiter wuchs und mehr Erfolge erzielte. Aus Kindern und Jugendlichen wurden Athleten, die ich dann selbst in der 1. Mannschaft weitertrainieren durfte. Die ersten Titel kamen. Bayerische Meister. Deutsche Meister. Der Aufstieg der Mannschaft in die 2. Bundesliga. Bayerische Rekorde. Deutsche Rekorde. Trainer an einer Eliteschule des Sports. OMG - was passiert denn da auf einmal. Ich konnte es ja selbst kaum glauben. 

Die Mannschaft wurde immer größer und erfolgreicher, es war ein genauer Plan da und auch die Unterstützung. So funktioniert Leistungssport. Und ein Highlight jagt das nächste. OK - Training begann täglich immer um 7.00 Uhr in der früh, aber das musste ja auch noch vorbereitet werden. Also jeden Tag um 5 aus dem Bett. Training bis 10. Dann dokumentieren. Weiter planen. Auswertungen schreiben. 15 Uhr wieder Training, Ende um 19.30 Uhr. Dann wieder das Gleiche. Auswerten und die kommenden Einheiten den Resultaten nach anpassen. Trainingslager und Wettkämpfe planen und organisieren. Aber wir wollten ja weitere Highlights. 2009 dann war es so weit, dass die ersten meiner Sportler sich bei den Deutschen Meisterschaften für die Jugend-Europameisterschaften qualifiziert hatten. Und ich.... wurde in den Trainerstab des Deutschen Schwimmverbandes für die Jugend-Nationalmannschaft berufen. 

  • 2005

DOSB A-Trainer Schwimmen

Das war man ein Brett. Klar - mittlerweile war ich schon lange als Trainer tätig, aber da war ich einer von vielen, unter Kollegen und Koriphäen, zu denen ich lange Jahre aufgeblickt hatte. Jetzt hatte ich die Chance einer von ihnen zu werden. Studium an der Trainerakademie in Köln. Wo ein klares Auswahlverfahren über die Sportverbände herrscht. Da musste ich mir doch den Allerwertesten aufreißen. Und ich habe immer noch einige Stimmen im Ohr: "... wenn du dich in der Schule genauso eingesetzt hättest..." Naja - war halt Schule. Geschichte und Erdkunde. Musik und Kunst. Puhhh - jetzt konnte ich mich endlich in dem Gebiet entwickeln, mit dem ich was anfangen kann. Ich will Trainer sein! Einer der Besten! 

Es ist ein Geschenk, von Menschen lernen zu dürfen die du dich vorher vielleicht jahrelang nicht einmal anzusprechen gewagt hättest. Mit ihnen fachzusimplen. Ich durfte mich mich Bundestrainern, Bundeskaderathleten, Weltrekordlern und Meistern unterhalten. Und wow - ich wurde gehört. Meine Ansätze und Ideen wurden diskutiert. Und auch angenommen und umgesetzt. Ich hatte richtig argumentiert und auch die Erfolge meiner Trainingsgruppen waren dafür mit ausschlaggebend. Vielleicht bekomme ich ja bald die Chance, meine Fähigkeiten als Trainer über die Grenzen hinaus zu zeigen. 

  • 2004

Studium Physik

Ja ja... Dann mal wieder ins Studienbüro. Ich schreib' mich mal für Physik ein. Ein Semesterticket zu haben hat ja auch seine Vorteile. Öffis inklusive, Vergünstigungen hier und da. Nimmt man mit. Aber hey - Physik ist gar nicht so schlecht. Nebenbei kurbelte ich nämlich die nächste Karriere an. Hatte bis dahin ja schon einige Trainerausbildungen im Schwimmen durch. C-Lizenz Breitensport, C-Lizenz Leistungssport, B-Lizenz Leistungssport und als Trainer arbeite ich ja auch schon lange. 

Bis jetzt bin ich auch für die Outcomes einer Physikers dankbar, denn ohne das Wissen wäre es mir sicherlich nicht so leicht verständlich gewesen, wie denn überhaupt biomechanische Zusammenhänge im Sport und Körper zu verstehen sind. Ernsthaft: Wenn es im Sport in den Hochleistungsbereich geht kannst du an ganz feinen Stellschrauben drehen um viel zu verändern. Newton und so. Vektordiagramme durch Gelenke zeichnen. Kräfte und Beschleunigungswege berechnen. Alles möglich. 

Dann ging es 2004 noch an die Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes. DOSB A-Lizenz Disziplin Schwimmen.

  • 2004

Mitarbeiter in der Unternehmensberatung MetaPartner

Neben meinen Studien arbeitete ich freiuberuflich in einer Unternehmensberatung. (Ich hätte doch mal BWL studieren sollen :-D) Ich kam dahin, weil ich mich wohl bei meinem damaligen Werksstudenten-Job gar nicht so dumm angestellt zu haben scheine. Also ging die Reise in unbekannte Gebiete weiter und auch dafür bin ich meinem damaligen Chef heute noch dankbar. "99% richtig ist 100% falsch" war damals die Devise. Wenn eine Aufgabe schwer zu lösen war bekam ich die Aufforderung "Christian, setze einfach deine Sozialkompetenzen ein". Damals dachte ich noch was denn hier falsch läuft. Aber wie man es so kennt. Derartige Herausforderungen prägen. Für's Leben. 

Ich habe gelernt, richtig zu arbeiten. Menschen für mich zu gewinnen. Mitmenschen und Unternehmen zu supporten und zu optimieren. Das Beste durch analytische, fach- und sozialkompetenze Fähigkeiten herauszuholen. Tool wie 20-Keys, Six Sigma & Co. können wirklich helfen, Fehler aufzudecken und Prozesse zu optimieren. 

So halfen wir einige Jahre mit dieser Firma Unternehmen wie Siemens, BMW, Audi uvm. dabei Prozesse im Unternehmen zu optimieren, Mitarbeiter zu schulen um mit dem Gesamtpaket jährlich Millionen einzusparen und damit gleichzeitig Gewinne zu maximieren. 

  • 2002

Studium Mikrosystemtechnik

Wenn du in einem kleinen Ort in der Oberpfalz aufgewachsen bist, suchst du eine Lösung nach Regenburg zu kommen. Da wo immer die schönen Feten steigen ;-) OK - auf die Suche.... was könnte man denn in Regensburg studieren? Technisch begabt bin ich ja schon... Bei mir muss es ja immer etwas ausgefallener sein. Anders als beim Rest. Mikrosystemtechnik klingt geil, für mich besser als BWL oder VWL - das hatten ja meine Freunde gemacht also: ab zur Einschreibung. Anmerkung: hätte ich mal BWL gewählt, dann wäre der Start in meine jetzige Selbständigkeit sicher leichter gefallen ;-)

Mein Vordiplom habe ich immer noch bei mir, die meisten glaube mir ja nicht, dass ich so ein Studium jemals gemacht habe. Nach dem Vordiplom ins praktische Semester. Was war das denn? Ab in den Reinraum, durch viele Schleusen durch, in eine Art Imker-Anzug pressen, Nummer auf den Rücken. Der Prof meinte dann auf meine Frage hin wie lange ich beim Berufsstart so eine Nummer bin. Er meinte, das könne dauern. Also - aus dem Anzug raus, und schnellstens zur Exmatrikulation.

 

  • bis 2002

Wie Alles begann

Im zarten Alter von 4 Jahren begann ich aktiv Sport zu treiben. Schwimmen sollte es sein - Fußball durfte ich nicht. Nicht dass die Knie kaputt gehen und ich O-Beine bekomme - so hieß es ;-) 

Die Entscheidung war aber gar nicht so schlecht, denn das Schwimmen wurde bei mir zum Erfolg. Ich durfte viele neue Bekanntschaften machen. Ganz Deutschland und halb Europa bereisen und kennenlernen. Einige Niederlagen aber auch sehr viele Erfolge feiern. Mit Menschen, die mir bis heute extrem viel Wert sind und Allen voran meiner Familie, die mich unermüdlich unterstützt hat. 

Bis wohin habe ich es geschafft. Bis zum deutschen Meister - yes! Und dann kam auch ein wenig Pech dazu, aber so ist es im Sport; ist auch immer ein wenig Glücksspiel. So folgte dann das Karriere-Ende. Jedes Ende bringt aber auch einen neuen Anfang mit sich.... wenn man die Chancen nutzt.

Ach ja - mein Abi habe ich auch irgendwann gemacht. Aber da sprechen wir lieber nicht mehr drüber. Geschafft ist geschafft, aber bis heute weiß ich mit einigen Dingen, die ich in der Schule hätte lernen sollen, immer noch nichts anzufangen. Aber ich hab's halt gebraucht um meinen Weg weiterzugehen. Aber sich "quälen" habe ich ja im Leistungssport gelernt. Also musste ich auch durch die Schule durch :-D

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